Zur Restaurierung stehen die Fenster eines Verwaltungsgebäudes der Regierung von Niederbayern in Landshut.
Das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Dominikanerkloster wurde ab 1699 als dreigeschossige Dreiflügelanlage im barocken Stil errichtet. Seit der 1839 von König Ludwig I. verfügten neuen Gebietseinteilung ist das ehemalige Kloster, mit Unterbrechung von 1932 bis 1956, ausschließlich Amtssitz der Regierung von Niederbayern. Die Kasten- und Verbundfenster datieren aus unterschiedlichen Bauzeiten mit verschiedenen Überarbeitungszuständen.
Die Fenster weisen typische alters- und witterungsbedingte Schäden der Holzbauteile, sowie schadhafte Dichtungen, Kittfasen und Beschläge auf. Die bestandsbewahrende Restaurierung beläuft sich auf die Behebung dieser Schäden durch den konstruktiven Austausch schadhafter Holzbereiche (Wetterschenkel, Stockabschnitte usw.), sowie den Austausch geschädigter Kittfasen und der Überarbeitung der Beschläge im Hinblick auf die Gangbarkeit der Fenster.
Im Zuge der Verbesserung der energetischen Bilanz erfolgt der Einbau neuer umlaufender Dichtungen, sowie der erhaltende Ausbau der historischen Scheiben mit nachfolgendem Einbau einer Sonderisolierverglasung bei den Innenflügeln und einer Wärmedämmung im Wandanschluss.
Zusätzlich erfolgen Beschichtungsarbeiten unter Berücksichtigung der TRGS 505.