Die unter Denkmalschutz stehende hölzerne Aufzugsanlage in einer repräsentativen Münchner Immobilie stammt von 1914. Im Zuge der Erneuerung der Aufzuganlage erfolgt die fachgerechte restauratorische Demontage der Holzkabine. Nach bauseitigem Einbau einer modernen, dem heutigen technischen Standard und Sicherheitsauflagen entsprechender Aufzugsanlage erfolgt der Wiedereinbau der restaurierten Holzkabine.
Hierfür sollen die einzelnen holzvertäfelten Wände als innere Verkleidung der modernen Kabine dienen und der Aufzug dadurch seine historische Optik behalten.
Zu Beginn der Maßnahme erfolgt derzeit die sorgfältige Demontage der Kabine und Dokumentation der einzelnen Abbauschritte, sowie die Erstellung des Restaurierungskonzepts.
Die Kabine selbst ist in einer Rahmen-Füllungskonstruktion erbaut und teilweise mit furnierten Füllungen verziert. Speziell der Deckenbereich ist aufwendig gestaltet mit einem Fries und darüber sitzendem Eierstab, gefolgt von sechs sich in ihrer Breite verkürzende, gewölbten Holzleisten. Diese bilden durch ihre Verkürzung eine Art pyramidenförmige Kuppel aus.